Ein strahlender Herbsttag empfing uns am Treffpunkt beim "Märtplatz" in
Oerlikon. Zu Aller Freude war auch Hansruedi Hediger, der Australier,
erschienen. Auch Peter Péray fand den Weg zum heutigen Treffen.
Um 10:30 Uhr starteten wir zur Führung durch
Neu-Oerlikon.
Es war erstaunlich, was aus den alten MFO und Bührle Gebäuden geworden ist.
In grosszügigem Stil wurden hier Wohnhäuser, Parks und Freizeiträume gebaut.
Über den Baustil lässt sich natürlich, wie immer, streiten. Eine Auflage war
z. B., dass die Gebäude keine vorspringende Bauelemente (Balkone) haben
durften, da die Fabrikgebäude auch keine hatten. Das gibt der ganzen
Überbauung einen etwas sterilen Ausdruck.
Auch die Parks sind ebenso eckig gestaltet und die Bäume wurden gepflanzt
wie Soldaten, alle in Reih und Glied, auf den Zentimeter genau ausgerichtet.
Im MFO Park ist die grosse Stadt-Gartenlaube, die aus einem riesigen
Stahlgerüst mit mehreren begehbaren Ebenen besteht. Ist man endlich und
ausser Atem zuoberst angekommen, bietet sich einem einen guten Rundblick
über Neu-Oerlikon. Durch den Wahlenpark ging es weiter an neuen Gebäuden und
durch "Hinterhöfe", am Max Bill-Platz vorbei zum Oerlikon-Park. Da steht der imposante
Blaue Turm. Dessen Treppe windet sich spiralförmig und schier endlos zur
Spitze hinauf. Die Plattform soll auf der gleichen Höhe wie der Bucheggplatz
sein. Nicht alle nahmen die Strapazen auf sich den 35m hohen Turm zu
besteigen. Eigentlich schade, denn die Aussicht dort oben ist phänomenal.
Bei den herrlichen Wetter hatte man einen Blick bis fast in den Schwarzwald.
Langsam ginge es wieder zurück zum Restaurant "Le muh".
Es lohnt sich auch mal, ohne Führung, durch das Neu-Oerlikon zu schlendern
und die Umgestaltung des enormen, ehemaligen Fabrikareals auf sich wirken zu
lassen.
Nach dem Mittagessen trug Hildegard
Muggli-Gasser ein selbst verfasstes Gedicht vor, das jedoch, akustisch,
nicht alle verstanden haben. Darum habe ich es zum Nachlesen eingebracht
(Siehe Link neben an).
In kleinen Gruppen schlenderten wir
anschliessen zum alten Feuerwehrgebäude an der Baumackerstrasse. Im oberen
Stock haben die Feuerwehr und ein paar alte Oerlikoner Radrennsportfans, in
einem ehemaligen Schulzimmer, ein
Ortsmuseum eingerichtet. Mit viel Aufwand
habe die 2 Oerlikoner Rennsportutensilien und Fotos aus den 30er
Jahren von der offenen Rennbahn gesammelt.
Obwohl im "Le muh" Plätze für einen
gemütlichen Ausklang reserviert waren, zogen wir es vor draussen, in der
wohltemperierten Herbstluft,
an den grossen Holztischen zu sitzen und bei einem Bier oder Glas Wein den
Tag ausklingen zu lassen.
Zum Abschluss möchte ich Heidy
Denzler-Bächtold und Martin Sieber für den gelungen Tag und das bestellte
schöne Wetter herzlich danken.
Wie immer freue ich mich auch diesmal auf die nächste Zusammenkunft die von
Heidi Mazenauer-Frei und Hans Moser organisiert wird und hoffe, dass sich
noch der Eine oder Andere mehr sich aufrafft um dabei zu sein.
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Gartenlaube |